Wissenswert:
Kümmel ist wahrscheinlich das älteste weltweit verwendete Kraut. Die Samen der etwa 1 Meter (3,3 Fuß) hohe Pflanze werden seit jeher zum Würzen von Gerichten und zur besseren Verdauung verwendet. Kümmel hat ein sehr intensives Aroma und trägt einen starken Geschmack, der von den ätherischen Ölen herrührt. Die Pflanze blüht im zweiten Jahr und in den Sommermonaten verfärbt sich die Frucht langsam braun. Dann können Sie sie einfach zusammen mit den langen Stielen für die Ernte schneiden. Anschließend wird der Kümmel gebündelt und zum Trocknen aufgehängt. Erst wenn die Bündel wirklich trocken sind, werden die Samen mahlend ausgetrieben und in einer Gewürzkiste gelagert.
Natürliche Lage:
Kümmel stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Westasien, wird aber mittlerweile auch in Gärten in ganz Mitteleuropa angebaut.
Anbau:
Die beste Zeit für die Vermehrung beginnt im Februar an einem sonnigen Ort im Haus, da der Samen ein Lichtkeimer ist. Die Samen auf feuchtes Kokossubstrat oder Bio-Kräutererde streuen und leicht andrücken. Decken Sie den Saatbehälter mit Klarsichtfolie ab, um ein Austrocknen der Erde zu verhindern, aber vergessen Sie nicht, einige Löcher in die Klarsichtfolie zu bohren, und nehmen Sie sie jeden zweiten oder dritten Tag für etwa 2 Stunden vollständig ab. So vermeiden Sie Schimmelbildung auf der Blumenerde. Stellen Sie das Saatgefäß an einen hellen und warmen Ort mit einer Temperatur zwischen 20°C und 25° Celsius und halten Sie die Erdoberfläche feucht, aber nicht nass (idealerweise mit einer Wasserspritze). Je nach Vermehrungstemperatur treiben die ersten Sämlinge nach zwei bis fünf Wochen aus. Bereits im Zimmer aufgezogene Sämlinge können ab Anfang Mai ausgepflanzt werden. Sobald kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist, können Sie den Setzling mit seinem kompletten Wurzelballen umstellen, um Stress für die Pflanze zu vermeiden.
Stelle:
Die Pflanze braucht Sonne, Wärme und einen windgeschützten Platz, um ihr volles Aroma zu entfalten.
Pflege:
Halten Sie die Erde immer feucht, aber nicht nass. Gießen Sie Ihre Pflanze, sobald die oberste Erdschicht ausgetrocknet ist. Düngen Sie die Pflanze entweder sehr bescheiden mit Kompost oder organischem Dünger für Kräuter, oder düngen Sie gar nicht.
Im Winter:
Kümmel ist eine recht robuste und auch winterharte Pflanze. Zum Schutz im Winter wird jedoch Mulchen empfohlen. Gießen Sie die Pflanze mäßig, aber regelmäßig an milden Tagen.
Bildnachweis:
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